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ViitorLinux genpkg Module Programming Guide
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Hier wird versucht einen Ueberblick ueber die Funktionalitaet von genpkg
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zu geben, sowie die daraus resultierenden Richtlinien zur Module
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Programmierung von genpkg Modulen dargestellt werden.
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genpkg ist das Basisscript, das, von Modulen gesteuert, die Erzeugung aller
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Packete der ViitorLinux Distribution erledigt.
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genpkg wird durch das File defsys im gleichen Verzeichniss konfiguriert. Hier
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werden ueber Variablen die Pfade zu den Sourcen, zum "Make" Verzeichniss, in
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welchem die Sourcen entpackt, und die binarys erzeugt werden, usw eingestellt.
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Ausserdem wird die System Optimierung fuer das Zielsystem ($TARGET, $CPU)
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eingestellt.
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Dabei ist $TARGET von $CPU abhaengig. Aktuell werden folgende TARGET unterstuetzt:
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i586-Viitor$VERSION-linux-gnu = Pentium,
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K6 prozessoren
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i686-Viitor$VERSION-linux-gnu = PentiumII,
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PentiumIII,
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PentiumIV...
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athlon-Viitor$VERSION-linux-gnu = AMD Athlon K7,
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Duron usw.
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Ausserdem K8, AMD64,Turion im 32 BIT Modus.
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x86_64-Viitor$VERSION-linux-gnu = AMD K8 (opteron),
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amd64
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turion als multilib (32/64 BIT)
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ungetestet mangels system: Intel CPU mit EMT64
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sparc64-Viitor$VERSION-linux-gnu = Ultrasparc2 CPU im Multilib Modus
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Die Funktion der Pfad Variablen ist im File defsys hinreichend
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dokumentiert. Daher wird hier nicht naeher darauf eingegangen.
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Im Module koennen ueber die Variable $MKPKG diverse FLAGS angegeben werden.
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Hier wird eine Binaere Auswertung der Zahlen vorgenommen und pro gesetztem Bit
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eine entsprechendes Verhalten festgelegt.
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BIT1 (1):Wenn binaerpacket schon existiert, entsprechenden Warnhinweis
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Unterdruecken
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BIT2 (2):Package mit "forece" (-f bei installpkg) installieren.
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d.H. das package wird ohne rueckfrage, auch wenn es bereits
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installiert ist eingespielt
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BIT3 (4):Sources nicht entpacken. Modul kuemmert sich selber darum
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Dies ist vor allem bei inconsistenten srcarchive- srcdir- und
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Modulenamen notwendig
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BIT5 (8):pkg erzeugung wird unterbunden. Nach dem build muss
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Sich das Modul selber darum kuemmern. Ist dann notwendig,
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wenn ein "make install" die binarys partout nicht unter
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$TMPROOT plazieren will.
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BIT6 (16):pkginstallation nach dem build wird unterdrueckt. Vor allem
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wichtig wenn das pkg beim installieren benoetigte files
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(bash, tar, usw) ueberschreibt - dies fuehrt zum
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installations abbruch.
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BIT7 (32):dependics als "forced" ein *.dep eintragen. Damit wird eine
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Installation ohne vorhandene dependics unterbunden.
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BIT8 (64):Aufraeumen des source verzeichnisses nach dem Build unterlassen
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BIT9 (128):Vorhandene Patches NICHT automatisch anwenden
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Bits in einer Variablen koennen mit
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(( VARIABLE = $VARIABLE | DEZIMALWERT )) (Binaere ODER Verknuepfung)
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gesetzt werden.
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Wird die Variable und der Testwert mit & verknuepft, so ist das ergebniss <> 0,
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wenn das passende Bit gesetzt ist -> von diesem Mechanissmuss macht genpkg
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intensiven Gebrauch.
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MKPKG = 6 # setzt BIT2 und BIT3 (2 + 4 = 6)
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(( TEST = $MKPKG & 1 ))
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#TEST ist jetzt 0 bit 1 ist in 6 nicht enthalten
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(( TEST = $MKPKG & 2 ))
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#TEST ist jetzt 2 da bit2 in 6 enthalten ist
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(( TEST = $MKPKG & 4 ))
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#TEST ist jetzt 4, da bit3 in 6 enthalten ist
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(( TEST = $MKPKG & 8 ))
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#TEST ist jetzt 0, da BIT4 nicht in 6 enthalten ist
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(( TEST = $MKPKG & 3 ))
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#TEST ist jetzt 2, da 3 BIT1 UND BIT2 Abfragt, und nur BIT2 gesetzt ist.
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Obiges Beispiel verdeutlicht kurz die Funktionalitaet der bitgesteuerten
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Abfragen, wie sie in genpkg Verwendung finden.
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Eine Weitere wichtige Variable im Modul ist $SRCPATH.
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Diese muss den pfad Anteil innerhalb des Viitor source trees enthalten,
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in welchem das Sourcefile zu finden ist.
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Der Pfad zu den Sourcen wird mit $LFSSROURCE/$LFSPATH zusammengesetzt.
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$LFSSOURCE wird hierbei aus defsys gewonnen.
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Der Ablauf von genpkg;
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genpkg bekommt als Argument den Namen des zu verwendenden Modules uebergeben.
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Ueber die Funktion (in functions/functions definiert) UnPack werden in
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$LFSSOURCE/$SRCPATH gefundene source archive (tar.gz, tar.bz2) nach $MKPKG (aus
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defsys) entpackt.
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Weiterhin wird geprueft ob gleichnamige files mit <ARCHPATTERN>.patch.*
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existieren.
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Sofern diese vorhanden sind, und BIT9 (128) in $MKPKG NICHT gesetzt ist,
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werden die patches mit "patch -p1" im gerade entpackten sourcetree eingespielt.
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Weiterhin wird $TMPROOT um <PKGNAME> erweitert; TMPROOT=$TMPROOT/<pkgname>$$ und
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mit mkdir angelegt -> hier werden die fertigen Binarys erwartet.
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Ueber /proc/ wird ermittelt wieviele cpu`s das hostsystem hat, und $NUMCPU auf
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2x<anzahl der cpu's> gesetzt -> das kann spaeter im Modul verwendet werden,
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um eine optimale scalierung des make prozesses auf Multiprozessor
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Systemen zu erreichen (z.B. mit make -j $NUMPCU).
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Weiterhin wird $TARGET (aus defsys) auf 64 (bit) getestet;
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echo $TARGET|grep -q 64
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Wenn der TARGET string (z.B. mit x86_64-ViitorV961|sparc64-ViitorV961)
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64 enthaelt, wird die Variable MK64BIT auf 'true' gesetzt -> damit kann
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im Modul gesteuert werden, ob 32 bit binarys erzeugt werden muessen, und
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ob libs nach */lib64 installiert werden sollen.
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Unter /tmp/genpkg wird ein file (touch) angelegt, das dem Modulenamen
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entspricht, um doppellaeufe bei automatischen builds zu vermeiden, und
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einen spaeteren Einstig an gleicher stelle (Clusterbuild) zu
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ermoeglichen. Alle Module, fuer welche unter /tmp/genpkg ein file
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existiert, werden im Clusterbuild nicht mehr angefasst (der Pfad kann
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mittels der Option -b veraendert werden).
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Nach diesen Vorbereitungen fuehrt genpkg die Funktion premk() aus dem Modul
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aus. Hier koennen vorbereitende Massnahmen (build dir ausserhalb
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des sourcetrees anlegen, patchen usw.) vorgenommen werden. Zum
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Ausfuehrungszeitpunkt von premk() steht der PWD im vorher von genpkg
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entpackten sourcetree.
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Nach Durchlauf von premk() wird, sofern $MK64BIT == "true" und eine
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Funktion mk32() definiert ist, diese aufgerufen. Beim Build eines
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Multilib 64 Bit Systems muss die mk32() Funktion die 32BIT Development
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Librarys erzeugen und nach $TMPROOT installieren. So dass binaer
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Packages die fuer 32 BIT Uebersetzt wurden auch auf der 64 BIT
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Installation funktionieren.
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Direkt anschliessend wird die mk() Routine aus dem Modul gestartet ->
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diese sollte aus dem sourcetree nun die Binarys erzeugen, und nach $TMPROOT
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installieren.
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Ist mk() durchgelaufen, fuehrt genpkg weitere Operationen auf $TMPROOT aus,
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naemlich ein 'strip --strip-debug' um unnoetige Informationen in den binarys
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zu beseitigen, und damit der Platzverschwendung Herr zu werden.
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Ausserdem versucht genpkg Librarys zu identifizieren (intensiver gebraucht von
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ldd) die von den erzeugten Binarys benoegigt werden und legt ein daraus
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resultierendes *.dep in $DISTDIR/$SRCPATH ab.
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Jetzt wird postmk() gestartet, das dem $TMPROOT noch Konfigfiles hinzufuegen
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kann, oder diverse Umbauarbeiten vornehmen kann, und so $TMPROOT in den
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letztendlichen installierbaren Zustand bringt.
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Ist postmk() durchlaufen, trennt genpkg binarys von statischen libs und
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includes, sowie von info oder manpages, baut aus den entsprechenden Teilen
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bin.tar, dev.tar und man.tar archive. Ausserdem werden checksums der files
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in {bin,man,dev}.md5 sowie FileRechte ({bin,man,dev}.frg) und Directory
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Rechte {bin,man,dev}.drg gespeichert.
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Aus den resultierenden Files wird dann ein tar.bz2 archiv mit der Endung "tbz"
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nach $DISTTARGET/$SRCPATH geschrieben.
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Aus dem obigen Ablauf ergibt sich die anschliessende Aufrufreihenfolge
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fuer die in den Modulen definierten Funktionen:
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premk() -> mk32() -> mk() -> postmk()
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Nach durchlauf von postmk() sollte in jedem fall (ausser der pkgbuild
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wird mit MKPKG unterbunden) unter $TMPROOT der komplette pkgtree so
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liegen, wie der spaeter, nach der installation, in / erscheinen soll.
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Viele pkgs brauchen noch einige Konfigurations file, oder init files
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fuer den korrekten Betrieb unter Linux. Solche Files koennen im CVS als
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einzelnes Project hinterlegt werden, und mittels GetCVS() in der premk()
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Funktion in das package eingespielt werden.
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Dabei erhalten folgende, im Projektroot optional vorhandene
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Verzeichnisse, eine Sonderbehandlung:
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etc/ Alle hier vorhandenen files erhalten das Recht 644
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etc/init.d Hier gefundene files erhalten das Recht 755
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etc/sysconfig Hier gefundene files erhalten das Recht 644
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etc/sysconfig/profile.d Hier gefundene files erhalten das Recht 755
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locale/ Hier gefundene files werden mittels msgfmt als
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Language files nach /usr/share/locale/
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installiert
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init/ Ein hier vorgefundenes genpkg wird gesourced,
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und kann links anlegen, oder die projektdaten
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noch anderweitig aufbereiten. (links werden im
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CVS nicht gespeichert!!). Das Verzeichniss wird
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nach beendigung von init/genpkg geloescht!
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CVS alle vorhandenen CVS Verzeichnisse werden
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geloescht
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Nach dieser Aufbereitung werden alle vorhandenen Verzeichnisse und files
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1:1 nach $TMPROOT kopiert.
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Um das zu erreichen, sind leider, jenachdem wie sauber configure/make der pkg
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gebaut wurden, relativ haeufig diverse verrenkungen notwendig. Viele
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dieser probleme koennen durch Routinen aus der funktionssammlung unter
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functions/functions behoben werden. Daher hier eine kleine Uebersicht
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und kurzbeschreibung der dort vorhandenen Routinen:
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CheckError() Internee Fehlerbehandlung mit Abbruch.
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Funktion wertet den Rueckgabewert des zuletzt
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ausgefuehrten Kommandos aus, und beendet genpkg wenn der
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Rueckgabewert <> 0. Dabei wird $1 als abbruchmeldung
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ausgegeben
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ARGUMENTE: Checkerror "<Fehlermeldung>"
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CleanUp() Hier nur der vollstaendigkeit halber. Wertet diverse von
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genpkg gesetzte flags aus, und raeumt basierend darauf
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die Umgebung, sowie evntl. entpackte sourcen und files
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auf. Wird normalerweise nur von internen genpkg
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funktionen aufgerufen, und hat im Modul nichts verloren
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(bitte hier CheckError() verwenden -> das greift auf
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CleanUp zurueck.
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ARGUMENTE: KEINE
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GetSuffix() Ermittelt aus einem beliebigen Filenamen den Suffix
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ARGUMENTE: GetSuffix <FileName>
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SrcPatch() Wendet einen patch in einem Verzeichniss an.
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Patchfiles koennen dabei unkomprimiert oder gz bzw bz2
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komprimiert vorliegen.
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ARGUMENTE: SrcPatch <Pfad in dem patch angewand werden soll> \
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<Patchfile das verwendet werden soll>
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UnPack() unkomprimiertes oder mit compress, gzip oder bzip2
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comprimiertes tar Archive in verzeichniss entpacken
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ARGUMENTE: UnPack <Verzeichniss in dem entpackt werden soll> \
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<Tar Archiv das entpackt werden soll.>
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ArchiveName() Wandelt den Namen eines beliebigen Source Archives in
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den dazu passenden Viitor Archive Namen um. und gibt
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diesen aus. (Typischerweise Verwendung mit
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ERGEBNISS=`ArchivName()`
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ARGUMENTE: ArchiveName <src filename>
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GetCVS() Dient dem Checkout von Addon File fuer pkgs. Ist weiter
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oben genauer beschrieben!
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ARGUMENTE: GetCVS <CVS Projetct Name> <$TMPROOT>
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GenDependics() Gibt eine Liste aller Librarys der im Uebergebenen Pfad
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befindlichen binary Files zurueck
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ARGUMENTE: GenDependics <Zu untersuchender Pfad>
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StripPkg() Durchsucht den angegebenen Pfad nach binary files, und
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entfernt unnoetige debugging informationen aus diesen.
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ARGUMENTE StripPkg <Verzeichniss in welchem gesucht werden soll>
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ClearHostSysNameing()
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Wird beim ./configure aufruf eine --target oder --host
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angegeben, nehmen manche makes dies zum anlass die erzeugten
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Files nach dem schema $TARGET-<binname> zu benennen. So
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sind diese files meistens im Betrieb nicht brauchbar.
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Die Funktion untersucht einen Pfad auf solche files, und
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benennt diese nach <binname> um.
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ARGUMENTE: ClearHostSysNameing <Zu untersuchendes Verzeichniss>
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ClearHostSysNameing32()
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Siehe ClearHostSysNameing. Hier geht es um TARGET32, wie
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von mk32() verwendet. und ist beim Multilib Build fuer
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die 32 Bit Version der Binarys
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ARGUMENTE: ClearHostSysNameing <Zu untersuchendes Verzeichniss>
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ClearTargetNameing()
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Siehe ClearHostSysNameing. Jedoch wird hier nicht
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Umbenannt, sondern ein link mit <binname> angelegt.
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ARGUMENTE: ClearTargetNameing <zu untersuchendes Verzeichniss>
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MakeCheck() Wrapper fuer "make check". Prueft ein FLAG, das z.B. bei
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makeViitor mit der Option -c gesetzt wird, und fuehrt
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nur wenn das FLAG gesetzt ist ein
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make $*
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aus.
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ARGUMENTE: MakeCheck <Optionen fuer make>
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NoOpt() Schaltet die Optimierung (durch $CFLAGS und $CXXFLAGS)
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fuer den aktuellen build in 2 stufen aus.
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Hinfaellig ab der Viitor Version 961, da hier keine
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CFLAGS mehr gesetzt werden, und die Optimierung im
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Module explizit durch Verwendung von $BUILDOPTIONS und
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$BUILDOPTIONS32 selektiert werden muss.
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ARGUMENTE: NoOpt [0|1|2]
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0 Optimierung off
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2 Optimierung off
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* Optimierung O3 entfernen alles andere
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beibehalten
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RestoreOpt() Schaltet die mit NoOpt ausgeschaltene Optimierung wieder
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ein wird durch CleanUp() aufgerufen!
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InstallOldKernelh()
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Tauscht /usr/src/linux durch die Kernelheader eines
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2.4.x kernels aus. Hilft oft bei kompile Problemen die
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aus api aenderungen am aktuellen Kernel resultieren.
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Muss fuer die V961 neu geschrieben werden, sofern sie
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noch benoetigt wird.
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ARGUMENTE: InstallOldKernelh [1]
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1 Installieren
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* Orginal Kernel wieder herstellen
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Wird so von CleanUp aufgerufen.
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UseOldGcc() Leider hat sich im laufe der gcc Entwicklung auch das
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Verstaendniss der C Syntax im gcc angepasst.
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Daraus resultiert, das der aktuelle gcc (V961 verwendet
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den gcc 4.1.1) oft aeltere sourcen (ANSI C, oder gar
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Kerningham Richi C) als fehler anmeckert.
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Daher werden in Viitor verschiedene gcc Versionen
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verwendet. die Aelteste Version stellt der gcc/2.95.x
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dar, mit Viitor V961 nicht mehr erstellt wird, da diesem
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eine Unterstuetzung fuer 64 Bit vollstaendig fehlt.
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Ansonsten wird noch eine 3.3.x mitgeliefert, welche sich
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als sehr zuverlaessig erwiesen hat.
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Mittels dieser Funktion kann die zu verwendende gcc
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version umgeschalten werden.
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ARGUMENTE; UseOldGcc [1|2]
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1 gcc-2.95-3 Verwenden
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2 gcc-3 Verwenden
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* System default gcc verwenden
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Wird so von CleanUp verwendet.
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GetFlags() Rechnet Rechte strings wie sie von ls -l ausgegeben
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werden in Ihre Oktalen Entsprechungen um und gibt den
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passenden Oktalwert aus.
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Hilfsfunktion fuer MakeMgtFiles()
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ARGUMENTE: GetFlags <rechtestring z.B. -rwxr-x--s>
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Asc2Oct() Erstellt aus einem Rechtebuchstaben (r,w oder x) den
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entsprechenden Octalwert (4,2 oder 1).
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Hilfsfunktion fuer GetFlags()
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ARGUMENTE: Asc2Oct <Rechtebuchstabe>
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MakeMgtFiles() Erstellt aus einem vorgegebenen Tree die <prefix>.md5,
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<prefix>.frg und <prefix>.drg files fuer ein ViitorPackage
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der pwd muss beim aufruf im zu untersuchenden
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Verzeichniss stehen.
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ARGUMENTE: MakeMgtFiles <prefix>
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SetConfig() $PKG_CONFIG_PATH steuert pkg-config. und gibt diesem an,
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wo die files zur Linker Configuration von libraries zu
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finden sind. Die Entsprechenden Konfigurationen werden von
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den entsprechenden Libraries mitgebracht, und beim "make install"
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eingespielt.
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Mit Viitor64 liegen diese sowohl unter */lib/pkgconfig als auch
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unter */lib64/pkgconfig. Je nachdem ob fuer 32 BIT oder fuer 64
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BIT gebaut wird, muss nun das richtige configfile gewaehlt werden.
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Welche verwendet werden bestimmen die pfade in $PKG_CONFIG_PATH.
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SetConfig sorgt jetzt mittels sed dafuer, das entweder nur
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die lib64 ("s/lib/lib64/") oder nur die lib ("s/lib64/lib")
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verzeichnisse durchsucht werden.
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ARGUMENTE: SetConfig [32|64|0]
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32 PKG_CONFIG_PATH auf lib umstellen
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64 PKG_CONFIG_PATH auf lib64 umstellen
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0 Orginal PKG_CONFIG_PATH wieder herstellen
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X11R7_Fix() Mit der Umstellung der X11 Version auf 7.x.x wird in
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Viitor auch aus /usr/X11R6 ein /usr/X11R7. Einige
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packages suchen die X11 supportfiles jedoch fix unter
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/usr/X11R6. X11R7_Fix legt /usr/X11R6 als Link nach
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/usr/X11R7 an, so das solche packages generiert werden
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koennen. Dies wird nach Erstellung des Packages von
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CleanUp wieder entfernt
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Fix_Input_h() Einige Programme, die Joysticks, maus oder tastatur
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verwenden sind von den deklarationen in
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/usr/src/linux/include/linux/input.s bzw.
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/usr/include/linux/input.h abhaengig. Da in Kernel 2.6.x
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permanent aenderungen der api stattfinden, macht dieses
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file in aktuellen versionen haeufig probleme.
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Mit dieser Routine wird eine "saubere" input.h aus dem
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Kernel 2.4.x tree temporaer eingespielt, die nachher
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durch CleanUp wieder aufgeraeumt wird.
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UseKernelh() Die mit V961 eingefuehrten gepatchten kernel Header files
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von linuxfromscratch sind leider nicht komplett. Werden kernel
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Includes benoetigt, die in den linuxfromscratch packeten nicht
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enthalten sind, kann mit UserKenrelh 1 auf die unter
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/usr/src/linux/include/linux installierten header umgeswitcht
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werden. Cleanup, oder ein UserKernelh 0 switcht wieder auf
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die gepatchten includes zurueck.
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ARGUMENTE: UseKernelh [1|0]
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1 = auf /usr/src/linux/include/linux switchen
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0 = /usr/include/linux.orig wieder herstellen
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Wird bei der Modulerstellung bemerkt, das weitere Routinen sinnvoll
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sind, so koennen diese in functions/functions erstellt werden, und
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stehen damit in allen Modulen zur Verfuegung. Hierbei ist zu beachten,
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das Systemaenderungen wie sie z.B. durch UseOldGcc(), InstallOldKernelh,
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X11R7_Fix oder Fix_Input_h vorgenommen werden auch zuverlaessig wieder
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Rueckgaengig gemacht werden. Hierzu kann CleanUp erweitert werden.
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CleanUp() wertet die BITS der Variablen CLEANUP_FLAGS aus, und Raeumt je
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nach gesetzten Bits auf:
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BIT1: SRC Tree loeschen - wird von genpkg nach auspacken der sourcen
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gesetzt
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BIT2: TMPROOT loeschen - wird von genpkg nach anlegen des $TMPROOT
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gesetzt
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BIT3: Orginal Kernel wieder herstellen (InstallOldKernelh rueckgaengig
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machen).
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BIT4: System GCC wieder verwenden (UseOldGcc aufraeumen)
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BIT5: /usr/X11R6 entfernen (X11R7_Fix)
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BIT6: input.h wieder herstellen (Fix_Input_h)
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Innerhalb von genpkg werden zur laufzeit diverse Variablen gesetzt und
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verwendet. Einige dieser Variablen koennen innerhalb von premk(), mk()
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und postmk() umdefiniert werden, um genpkg so zu speziellem verhalten zu
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bewegen:
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PKGNAME: Definiert den zu erzeugenden pkgname fuer das ViitorPackage.
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DSTPKGNAME: PKGNAME ohne Endung *.tbz (nach premk und mk!).
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Wird fuer die erzeugung des *.dep pkgnamens verwendet.
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